27.10.2017
Eine Woche später und wir sind immer noch in Malang. Als bald werden wir auch nicht davon kommen, denn heute auf dem 1,5h Weg zu der auserwählten Person, die dem Moggel die Elektrik legen darf, fing er heftigst an zu klappern. Jaaa, die lieben alten Autos. Ich bin gespannt, was er diesmal hat.
Jo´s Vergesslichkeit hat sich übrigens zu einem Schaden entpuppt, der easy zu beheben war. Erst wurde selbst dran rumgeschraubt und der Moggel klang wieder hervorragend, dann hatte Jo zum doppel check nach langem Suchen endlich eine vertrauenswürdige Werkstatt gefunden und die haben dann eben mal kurzerhand den kompletten Kühler ausgewechselt, da der angeblich schon länger kaput war.
Ansonsten verging die letzte Woche eher langsam, was ja immer eher ein Zeichen für unspektakuläre Tage ist. Nichts desto trotz gab es doch ein paar absolute Highlights neben den drögen Familienbesuchen, wo Neugikeiten über den Status von weiteren Verwandten ausgetauscht wurden. Welchen tollen Job die doch so haben, wieviel Geld im Monat verdient wird und welche Statussymbole erzielt wurden, sind ja nicht gerade die Dinge, die unser eins so interessieren, jedoch unkommentiert angenommen werden. Denn wo anfangen mit erklären, wenn die Weltbilder doch so unterschiedlich sind und wir mit unserem Vorhaben ohnehin schon auf Unverständnis stossen. Nun gut, es ist wie es ist.
Kommen wir deshalb lieber zu den Highlights, die waren ein Besuch in einer Buchhandlung ( ich wurde schon mind. 5mal gefragt, ob wie da nochmal hin fahren können), ein Indo Vergnügungspark und der Besuch eines Reitstalls in den Bergen. Letzteres war besonders erfrischend, was nicht nur der kühleren Luft der höher gelegenen Ebene des Stalls zu schulden kam.
Der Stallausflug bedarf eine kleine extra Bemerkung, denn allein die Hinfahrt war schon ein Kuriosum. Nach zwei Platten, die ich mit Picknick überrundete und einem Verlust des Telefonsignals, welchen wir zum navigieren gebraucht hätten, haben wir den Stall nach 3,5h Aneise erreicht (rück zu brauchten wir gerade mal 1,25h).
Die Zeit Vorort war gekennzeichnet von absoluter Harmonie, Mann wie Kind waren so im Fluss, dass die 5h vorbeirasten und wir alle traurig waren schon voneinander scheiden zu müssen. Denn wer weiß schon, wann wir uns wiedersehen..
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