Cuisine

Du bist was du isst.

Den Spruch kennt jeder, doch begreifen können wir ihn erst, wenn wir selber die Erfahrung gemacht haben. Bei mir begann alles mit der Geburt der Kinder. Ich fing an mich zwangsweise mit Essen auseinander zu setzen, denn wie jede Mutter, wollte ich natürlich nur das Beste für die Kleinen und was dafür die erste Wahl ist, war schnell klar: bio Produkte.

Mit der Zeit machte ich jedoch die Erfahrung, dass ich dafür das passende Kleingeld brauchte, das gewisse Lebensmittel einfach nicht genetisch unverändert auf Bali erhältlich sind und obendrein erfuhr ich noch, dass die Biosiegelkontrollen einmal jährlich stattfinden. Schlussfolgerung meiner gesammelten Erfahrungen war ernüchternd und schlicht weg: selber anbauen.

Was der Spruch dann jedoch so richtig bedeutet, habe ich mit der ersten Entzuckerungskur erfahren. Bei dieser lief mein Körper über 2 Monate auf ausschliesslich gewissem Gemüse, Eier, Buchweizen, Quinoa, Hirse, Haferkleie, fermentierte Milchprodukte, ein paar ausgewählte Nusssorten sowie Fleisches. In dieser Zeit erlebte ich einen energetischen Anstieg, hatte mehr Klarheit, also einen wacheren Geist, mein tägliches Verlangen nach Eis (Sucht) verschwand, meine Geschmacksnerven wurden sensibler und noch so einiges anderes stellte sich damit ein.

Tadda: Du bist was du isst.

Da ich dazu auch noch umweltbewusst angehaucht bin, kam ich relativ fix auf den Trichter, dass die beste Ernährungsweise lokal und saisonal ist. Sie verhindert nicht nur lange Transportwege und den damit anfallenden Energieaufwand sondern auch unnötige Verpackung, mit welcher wir die Erde ja schon zur Genüge voll gemöhlt haben. Auf Massentierhaltung und den dazu gehörigen Vegetarismus und Veganismus möchte ich hier erst gar nicht eingehen. Obwohl das Thema zu einer ausgewogenen, gesunden umweltentlastenden Ernährungsweise wohl gehört. So viel dann doch noch dazu sowie. dass ich hoffe zukünftig meine meine Familie durch die Farm mit eigenen tierischen Prudukten versorgen zu können.